Nachdem wir bereits in den vergangenen Jahren das nördliche und südliche Norddeutschland bereist hatten, sollte uns die diesjährige Route in östlicher Richtung entlang des Nationalparks Lüneburger Heide führen. Aufgrund der düsteren Wetterprognose lag die Vermutung nahe, dass Petrus leider kein großer Oldtimerfan ist, sodass einige Teilnehmer heute auf ihre Klassiker verzichten mussten. Der guten Laune tat dies keinen Abbruch und so machten wir uns, gestärkt durch ein kleines französisches Frühstück, gegen 09:30 h auf den Weg zu unserem ersten Zwischenziel: die RS-Kartbahn in Bispingen.
Nachdem wir Bremen und die nahe gelegenen Ortschaften Oyten und Fischerhude hinter uns gelassen hatten, führte uns das Roadbook, fernab der großen Land- und Bundesstraßen, durch zahlreiche kleine Orte wie z.B. Taaken, Bartelsdorf, Westervesede und Otter direkt hinein in den Landkreis Heidekreis.
Anschließend erreichten wir „das Tor zur Lüneburger Heide“. Nachdem wir die Gemeinden Handeloh und Undeloh passiert hatten, fehlten uns nur noch knapp 20 km bis zu unserem ersten Zwischenstopp.
In Bispingen angekommen, setzte pünktlich der angekündigte Dauerregen ein, sodass wir die außergewöhnliche Gelegenheit hatten, uns einmal wie Michael Schumacher bei einem F1-Regenrennen in Silverstone zu fühlen. Mehr oder weniger nass, aber froh und stolz, mitgemacht zu haben, brachen wir gegen 14:30 h auf in das nahe gelegene Lübberstedt zu unserem Kaffeestopp bei Firma Steenbuck Automobiles.
Hier erwartete uns nicht nur ein herzlicher Empfang des Inhaberehepaares Jutta und Reinhard Sachse, sondern auch eine Ausstellung klassischer Fahrzeuge, die das Herz eines jeden Old-, Youngtimerfans schneller schlagen lässt. Für das leibliche Wohl sorgte die Firma L’espresso, die mit ihrem Citroen Hy angereist war, um uns mit heißen Kaffeegetränken und leckerem Kuchen zu verwöhnen.
Mit Spannung wurde die Siegerehrung des 1. FAB Kartrennens erwartet. Geehrt durch den 1. Vorsitzenden Götz-Michael Müller wurden die Herren Peter Menke, Erich Gebhardt und Hasso Nauck, die die übrigen Teilnehmer auf die Plätze verwiesen hatten.
Auf sorgsam geplanter und landschaftlich ebenso reizvoller Route starteten wir anschließend zurück in Richtung Bremen.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer, die sich trotz der wenig erfreulichen Wetteraussichten mit uns auf den Weg gemacht haben – es hat sich gelohnt. Ganz sicher wird dieser Sommer noch die Gelegenheit bieten, die Route an einem warmen, sonnigen Tag erneut abzufahren!